Parodontitis ist eine meist schmerzfreie, entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapperates. Sie geht einher mit einem unumkehrbaren Knochenabbau und führt oftmals zur Zahnlockerung und zum Zahnverlust. Eine Zahnfleischentzündung, Gingivitis, kann eine Vorstufe zu einer Parodontitis sein. Erste mögliche Symptome sind Zahnfleischbluten und Rezessionsbildungen (Zahnfleischrückgang).

Ziel der modernen Parodontitistherapie ist ein Eindämmen des Entzündungsgeschehens durch ein optimales Biofilmmanagement. Dies erfolgt mittels einer mehrphasigen Therapie und einer lebenslangen Nachsorge:

1. Ausgangsbefundung und Diagnostik
2. Reinigung der Zahnoberflächen oberhalb des Zahnfleisches (PZR/Prophylaxe)
3. Gewebeschonende Tiefenreinigung in den Zahnfleischtaschen unter örtlicher Betäubung (SRP)
4. Beurteilung des Behandlungsergebnisses der Erstbehandlung nach circa 12 Wochen und ggf. chirurgische Parodontalbehandlung verbleibender tiefer Taschen (resektiv oder regenerativ)
5. Nachsorge und unterstützende Parodontitistherapie im individuell bestimmten Intervall

Neben dem Erhalt der Zähne dient die Behandlung der Parodontitis auch dem Erhalt und der Verbesserung der allgemeinen Gesundheit. Neue Forschungsergebnisse belegen eine deutliche Reduktion des Herzinfarktrisikos, eine Minderung des Schlaganfallrisikos und sogar eine Besserung des Langzeitzuckerwertes bei einem bestehenden Diabetes Mellitus. Ebenso sinkt das Risiko einer Frühgeburt. Zudem zeigen neue Studienergebnisse eine Assoziation zu Demenzerkrankungen, besonders Morbus Alzheimer.

Regelmäßige Besuche unserer Prophylaxe sind die beste Prävention.

Wir unterstützen Sie gerne bei der Aufrechterhaltung und Förderung Ihrer Mundgesundheit.

Die Wurzelkanalbehandlung. Berüchtigt. Gefürchtet. Und gar nicht so schlimm wie gedacht. Mit einer gut wirkenden örtlichen Betäubung sowie modernen Techniken zum Aufbereiten und Desinfizieren des Wurzelkanalsystems können wir Ihre Zähne schmerzfrei und langfristig erhalten. Denn wie auch bei der Behandlung von Karies und der Parodontitis gilt es in der Endodontie ebenso die Bakterienlast und den Anteil an infiziertem Gewebe um ein Maximum zu reduzieren. So verringert sich das Risiko einer Reinfektion des Gewebes an der Wurzelspitze signifikant. Lästige Weiterbehandlungen wie Wurzelspitzenresektionen oder gegebenenfalls die Extraktion können so sehr oft vermieden werden.

Mit den unsichtbaren, kieferorthopädischen Schienen von Invisalign können wir ihre Zähne in kurzer Zeit schonend begradigen.